Bund Ökologischen Lebensmittelwirtschaft e.V.
Unter diesem Dachverband sich die großen Verbände der Deutschen
Lebensmittelwirtschaft
aus dem ökologischen und biologischen Richtung zusammen geschlossen.
Diese Dach- organisation kümmert sich um die politische Lobbyarbeit und
setzt sich für die Gesellschaftliche Akzeptanz ein.
Mitglieder sind : Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller ,
Bäuerliche Vereinigung Ökologischer Landbau , Bioland , Bundesverband
Naturkost und Naturwaren Einzelhandel, Bundesverband
Naturkost,Naturwaren Herstellung und Handel , Demeter, Ecoland, Ecovin,
Gäa, Naturland.
Zitat von BÖLW :
Die Wirtschaft hat die Aufgabe, zwischen den Bedürfnissen der Menschen
und den natürlichen Ressourcen zu vermitteln. Dies wird ganz besonders
bei der Land- und Lebensmittelwirtschaft deutlich. Denn die Menschheit
kann nur überleben, wenn sie die Ertragsfähigkeit der Natur dauerhaft
erhält. Deshalb müssen Land- und Lebensmittelwirtschaft so gestaltet
werden, dass sie den Menschen ernähren, die Erde schützen und
respektvoll mit den Tieren als unseren Mitgeschöpfen umgehen.
Quelle BÖLW
Die Forderungen des Verbandes BÖLW
Agrapolitik :
Die Landwirtschaft wird besonders stark von den politischen Einflüssen
und Rahmenbedigungen geprägt.
Daher zielt die Lobbyarbeit der BÖLW besonders auf die Förderung der
Landwirtschaftlichen Betriebe und
damit verbunden, die Leistungen für Umwelt-, Tierschutz und ländliche
Entwicklung. Da dieses besonders
auf den ökologischen Landbau zutrifft.
EU-Ökopolitik : Kein starrer Rechtstrahmen
Das auf allen Bioprodukten auch Bio drin ist, laut der
EU-Öko-Verordung. Die behördliche Umsetzung ist vielfach uneinheitlich
und z. T. nicht praktikabel.
Daher die Forderungender BÖLW :
1. Positivlisten für Düngung, Pflanzenschutz, Futtermittel und
Futtermittelzusatzstoffe, Reinigungsmittel sowie für Zusatzund
Hilfsstoffe in der Verarbeitung zügig zu überarbeiten.
2. Alle befristeten Regelungen, insbesondere zur Fütterung von Geflügel
und Schweinen und zu befristet zugelassenen Verarbeitungsstoffen, zügig
zu überarbeiten und anzupassen.
3. Regelungen, die dringend ergänzt oder angepasst werden müssen, zu
überarbeiten, wie z.B. die Regelungen zur Geflügelhaltung
(Junggeflügelaufzucht, Volierenhaltung) oder die Festlegung von
Kriterien für nachhaltige Fischerei.
4. Kellereirichtlinien und Regelungen für die Außer-Haus-Verpflegung zu
erarbeiten.
5. Umsetzung der Verordnung weiter zu harmonisieren – möglichst auf
EU-Ebene.
6. Sämtliche national getroffenen Regelungen transparent
und fortlaufend zu dokumentieren.
Quelle BÖLW
Agro Gentechnik :
Agro-Gentechnik bedroht die Bio Landwirtschaft duch Kontamination,
Rechte am Saatgut sind monplisiert und
sichert hohe Gewinne für die Inhaber. Doch eventuell anfallende folge
Kosten trägt die Gesellschaft oder andere Marktteilnehmer. Daher setzt
die BÖLW auf ökologische und angepasste Technologien um die Bauern
und die Verbraucher zu schützen.
1. Kein Patent auf Leben: Weder Pflanzen noch Tiere dürfen dem
Patentschutz unterliegen und so zum Eigentum Einzelner werden.
2. Nulltoleranz sichern: Nicht zugelassene Genkonstrukte haben in
Lebens- und Futtermitteln nichts zu suchen. Eine schleichende
Kontamination in der Lebensmittelkette und ein Unterlaufen des
europäischen Zulassungssystems müssen ausgeschlossen bleiben.
3. Reinheitsgebot für Saatgut: Gentechnikfreies Saatgut muss
tatsächlich gentechnikfrei sein, nur so lässt sich wirkungsvoll die
Wahlfreiheit über die gesamte Lebensmittelkette absichern.
4. Verursacherprinzip: Analysekosten, die zur Absicherung der
Koexistenz dienen, müssen künftig vom Verursacher getragen werden. Wenn
Schäden nicht anderweitig zugeordnet werden können, muss der Patent-
inhaber des Konstrukts, das den Schaden verursacht hat, in Haftung
genommen werden können.
5. Sicherheitsstandards anheben: Das Zulassungsverfahren ist zu
reformieren: Gutachter und Datenerhebung müssen unabhängig sein,
ökologische Prüfungen verbessert und sozioökonomische Auswirkungen
beachtet werden.
Quelle BÖLW
Forschung im Öko-Landbau verbessern :
Um diese Herausforderung zu meistern, wird im Weltagrarbericht der
Wandel in der landwirtschaftlichen Forschung und Praxis hin zu einer
ökologischen, lokal diversifizierten und bäuerlichen Landwirtschaft
gefordert. Forschungsergebnisse zum Öko-Landbau leisten wegweisende
Beiträge für eine nachhaltige Landwirtschaft.
1. Stoppt die Föderung des Bioökonoierates durch den Bund.
2. Eine Rat für nachhaltige Agraforschung.
3. Die Förderung unterschiedlicher Lösungsansätze.
4. Öko Lebensmittelwirtschaft muss sich stetig weiterentwickeln.
Klimaschutz :
Die Landwirtschaft trägt in Deutschland mit rund 16 % zu den
Treibhausgasemissionen bei. Hauptursache
sind Tierhaltung, trocken gelegte Moore und durch die Düngung
entstehende Stickstoffe. Der Öko Landbau
ist klimafreundlicher da er auf geschlossene Kreisläufe setzt. (
Gründung vom Hof, kein Kunstdünger ect.)
Bei der Wertschöpfungskette, weisen Bio-Produkte nicht nur auf die
Fläche, sondern auch bezogen auf die erzeugte Menge, bessere
Produktbilanzen auf.
1. Öko-Landbau fördern: Landbewirtschaftung muss Ziel einer
klimafreundlichen Förderpolitik werden.
2. Stickstoffüberschüsse besteuern: Sie wirkt sowohl auf überhöhten
Tierbesatz als auch auf Überdüngung mit mineralischem Stickstoff.
3. Moore wiedervernässen: Programme zur Wiedervernässung von Mooren
müssen aufgelegt werden. Dabei muss die Existenz der betroffenen
Betriebe sichergestellt werden.
Quelle BÖLW
Öko-Landbau ist aktiver Pflanzenschutz :
Wir setzen uns dafür ein, dass der integrierte Pflanzenschutz
tatsächlich zum gesetzlichen Mindeststandard wird.
28 Antworten zum Stand des Wissens rund um den Öko Landbau und Bio
Lebensmittel
Hier geht es zum Fragebogen
Wir können nicht alle Richtlinien der
Verbände besprechen, daher
ziehen wir die besonderen Merkmale der jeweiligen Verbände heraus und
stellen diese vor.
Weitere Informationen zu den Verbänden finden Sie über die passenden
Links.